Die Niederlande und Deutschland beabsichtigen, ihr Steuerabkommen zu ändern. Diese geplante Änderung muss jedoch noch vom niederländischen und deutschen Parlament genehmigt werden. Die Änderung wird voraussichtlich 2026 in Kraft treten. Vorgesehen ist, dass Grenzgänger künftig maximal 34 Tage pro Jahr im Homeoffice arbeiten dürfen, ohne in beiden Ländern Steuern auf ihr Gehalt zahlen zu müssen. Dies erleichtert Menschen, die in einem Land leben und in einem anderen arbeiten, die Arbeit von zu Hause aus. Nicht alle Grenzgänger können von dieser Regelung Gebrauch machen. Deshalb wollen beide Länder die Gespräche über bessere Vereinbarungen fortsetzen.
Homeoffice: Wie funktioniert das?
Nach den neuen Regeln dürfen Grenzgänger maximal 34 Tage im Jahr im Homeoffice arbeiten. Ihr voller Lohn wird weiterhin nur in dem Land besteuert, in dem ihr Arbeitgeber ansässig ist. Dies gilt sowohl für Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst. Ein Tag gilt als Tag der Arbeit von zu Hause, wenn jemand länger als 30 Minuten im Homeoffice arbeitet. Die neuen Regeln sind noch nicht endgültig. Sie müssen zunächst vom Staatsrat, dem niederländischen Parlament und dem deutschen Bundestag bestätigt werden.
Was ist, wenn jemand öfter im Homeoffice arbeitet?
Die Regelung ist noch keine Lösung für Grenzgänger, die mehr als 34 Tage im Jahr im Homeoffice arbeiten. Zum Beispiel für Menschen, die ein oder zwei Tage pro Woche für den Arbeitgeber zu Hause arbeiten. Deshalb haben die Niederlande und Deutschland vereinbart, dies weiter zu besprechen. Dies wurde in einer Absichtserklärung festgehalten.
Weitere Informationen
Die vollständige Nachricht finden Sie auf der Website der niederländischen Regierung. Das deutsche Ministerium hat noch keine Informationen veröffentlicht. Weitere Einzelheiten werden später bekannt gegeben. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir diese auf unserer Website veröffentlichen.