Viele Unternehmen beim ersten Treffen „Im Gespräch mit…“

Bad Nieuweschans – Rund 20 Sachverständige und Unternehmer aus der Grenzregion waren am 19. Juni beim ersten Treffen „Im Gespräch mit…“ des GrenzInfoPunktes der Ems Dollart Region (GIP EDR) anwesend. Diese Veranstaltung in Bad Nieuweschans stand im Zeichen von grenzübergreifenden Initiativen in Deutschland und den Niederlanden. Ziel des Treffens: Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmern einerseits, aber andererseits auch mit der niederländischen Steuerbehörde, der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie dem GIP EDR.  

"Chancen im Nachbarland nutzen"

Dass es genug Chancen gibt, zeigte sich in den geführten Gesprächen. Unternehmer, die den grenzübergreifenden Schritt bereits getan haben, sprachen aus erster Hand über ihre Erfahrungen. Unter den Anwesenden waren Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen, wie z.B. dem Dienstleistungssektor, der Logistik und dem Schiffsbau.

Zudem waren Sachverständige der niederländischen Steuerbehörde, vom GIP EDR und von der IHK Emden anwesend. Sie informierten und beantworteten Fragen zu vorkommenden Situationen im häufiger Zusammenhang mit Steuerklärungen, Einstellung und Vermittlung von Personal, Sozialversicherungen und die Vorgehensweise bei Unternehmensgründung im Nachbarland.

Die Kombination von Wissens- und -Erfahrungsaustausch zwischen der Steuerbehörde, der IHK Emden, dem GIP EDR und den Unternehmern, die über ihre Erfahrungen im Nachbarland berichten können, erwies sich als gute interaktive Methode, den positiven Nutzen von grenzübergreifender Arbeit zu zeigen.

"Direkt Absprachen für eine bessere Zusammenarbeit treffen"

Anhand von Beispielen aus der Praxis wurde deutlich, mit welchen Herausforderungen sich Unternehmer auseinandersetzen müssen. Dabei handelte es sich einerseits wichtige Informationen und andererseits wurde darauf auch direkt reagiert. Das ist einer der Vorteile, wenn Vertreter von allen beteiligten Partnern an einem Tisch sitzen.

So wurde u.a. besprochen, schwierige Steuerfragen direkt bei einem Unternehmer vor Ort zu klären. Außerdem wurd Kontakte zwischen den Unternehmern in der Region geknüpft un dazu genutzt sich gegenseitig zu unterstützen kann. Bei den Gesprächen stellte sich heraus, dass Vertrauen und Verständnis eine wichtige Rolle bei der Realisierung von nachhaltigen grenzübergreifenden Beziehungen spielen. Mit dieser Veranstaltung des GIP EDR wurde ein erster Schritt in diese Richtung gesetzt.   

"Immer mehr Unternehmer orientieren sich im Nachbarland"

Der GIP EDR besteht jetzt seit einem Jahr. In diesem Zeitraum zeigte sich, dass immer mehr Unternehmer Interesse am Initiativen im Nachbarland zeigen. Das ist einer der Gründe, warum sich das erste Treffen von “Im Gespräch mit” auf Unternehmer konzentrierte. Dies findet in Ergänzung zu den (kostenlosen) Sprechtagen und den persönlichen Informationsgesprächen, die der GIP EDR auch anbietet, statt.

"Zukunftsperspektiven"

„Dieses erste Treffen von „Im Gespräch mit…“ ist ein guter Start, um Unternehmer im EDR-Gebiet miteinander in Kontakt zu bringen”, sagt Michiel Malewicz vom GIP EDR und vom Projekt Arbeitsmarkt Nord. “Wir freuen uns, dass so viel unterschiedliche Unternehmer teilgenommen haben. Grund genug für ein weiteres Treffen mit z.B. Studenten.“ Malewicz rät allen Interessierten in der Region, sich über weitere Veranstaltungen regelmäßig auf der Internetseite des GIP EDR unter www.grenzinfo.eu/edr zu informieren.

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