Im Auftrag der Provinz Limburg (auch im Namen von Gelderland und Overijssel), der Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen und des niederländischen Innenministeriums hat EU Prevent eine Studie über die Entwicklung von Covid 19 in der Grenzregion durchgeführt.
Eine der wichtigsten Schlussfolgerungen dieser Studie ist, dass die Schließung der Grenzen und die Entmutigung von Besuchen im anderen Land nicht zur Eindämmung des Virus beigetragen haben. Die Studie zeigt, dass die Infektionsrate in der Region der nationalen Infektionsrate entspricht. Außer in Einzelfällen gibt es keine Hinweise darauf, dass in einer Grenzregion mehr Infektionen im Zusammenhang mit einem Besuch im anderen Land auftreten.
Offenbar gab es keine Unterschiede in den Regionen, wenn eine Grenze vorübergehend geschlossen war, wie es z. B. zwischen Belgien und den Niederlanden und Belgien und Deutschland der Fall war. Die Infektionsrate in einer Region wurde hauptsächlich durch die auf nationaler Ebene getroffenen Maßnahmen bestimmt. Die Ausbreitung in der Region war nicht anders als im übrigen Land.
Sie können den Report mit den verschiedenen Forschungsfragen und den Empfehlungen hier lesen: https://euprevent.eu/wp-content/uploads/2021/10/Bericht-Covid-im-Grenzgebiet-NL-NRW-BE-1.pdf