Das EURES-Netzwerk setzt sich seit 1994 dafür ein, dass die Bürgerinnen und Bürger Europas trotz Sprachbarrieren, kultureller Unterschiede, bürokratischer Hürden, unterschiedlicher Arbeitsgesetzgebung und fehlender europaweiter Anerkennung von Bildungsabschlüssen alle die gleichen Vorteile genießen können.
Geschultes Fachpersonal findet sich dazu in den Arbeitsagenturen, aber auch bei den GrenzInfoPunkten entlang der deutsch-niederländsichen Grenze. Beispielsweise erfordern die Folgen von Krankheit und Behinderung oft eine intensive Beratung zu den Themen Krankenversicherung, Rente und Arbeitslosigkeit. Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen nehmen ebenso wie andere Grenzpendler die Beratungen in Anspruch. Um die Beratungsleistung für diese Zielgruppe anzupassen, zu verbessern oder erweitern, wurden die Beratungsteams erstmals am 15. April online durch Helge Sonnenberg von der Gesellschaft „Die Vielfalter – Experten für Teilhabe gGmbH“ geschult.
Als Unternehmensverbund von acht Trägern der Eingliederungshilfe in Südwest-Niedersachsen verfolgt die Vielfalter gGmbH das Ziel, die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und den Menschen mit Behinderungen direkt vor Ort eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Mit den entsprechenden Kenntnissen können Beraterinnen und Berater sich auf besondere und alltägliche Situationen von Menschen mit Handicaps besser einstellen und Barrieren abbauen.