Beim jährlichen EURES Crossborder Seminar, das vergangene Woche im Wunderland Kalkar stattgefunden hat, stand das Thema Arbeiten in Europa – insbesondere Grenzarbeit in Deutschland, Belgien und den Niederlanden – im Mittelpunkt. EURES ist ein EU-Projekt und ein Kooperationsnetzwerk, das eingerichtet wurde, um die Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen den 28 EU-Mitgliedstaaten, der Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen zu erleichtern. Darüber hinaus spielt EURES eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung spezifischer Informationen und der Erleichterung der Vermittlung für Arbeitgeber und Grenzgänger in europäischen Grenzregionen.
Die Euregio Rhein-Waal war Organisator des Seminars in Kalkar, an dem über 80 Experten unter anderem von der Agentur für Arbeit, dem UWV (Uitvoeringsinstituut Werknemersverzekeringen), der GrenzInfoPunkte, dem Le Forem, der Sociale-Verzekeringsbank, den Gemeinden, den Jobcentern, dem VDAB (Vlaamse Dienst voor Arbeidsbemiddeling en Beroepsopleiding) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund teilgenommen haben. Auf der Agenda standen unter anderem das Thema Reintegration sowie aktuelle Veränderungen bei den Sozialversicherungen in Bezug auf grenzüberschreitendes Arbeiten. Darüber hinaus wurden die Teilnehmer aus den drei Ländern über den neusten Stand zum europäischen Arbeitsmarkt informiert.
Sehr zufrieden waren alle Teilnehmer zudem auch mit der Tatsache, dass das CBS (Centraal Bureau voor de Statistiek) zusammen mit IT.NRW inzwischen über sehr detaillierte Zahlen zum Arbeitsmarkt in den Grenzregionen verfügt.