Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung? Wie wäre es mit einem Job in den Niederlanden? Besonders für Arbeitnehmer aus der Grenzregion ist es eine Überlegung wert, die Stellensuche auf das Nachbarland auszuweiten. Im Jahr 2021 pendelten fast 44.000 Deutsche zum Arbeiten in die Niederlande. Dies zeigen neue Zahlen des Statistischen Zentralamtes (Centraal Bureau voor de Statistiek), die seit 2017 relativ konstant geblieben sind. Aus den Niederlanden kommen etwa 7.000 Arbeitnehmer nach Nordrhein-Westfalen und 1.000 nach Niedersachsen. Damit dem Start im anderen Land nichts im Wege steht, sollten sich Grenzgänger vorab gut über Unterschiede, Vorschriften und erforderliche Behördengänge informieren. Dies ist bei der nächsten monatlichen Sprechstunde des GrenzInfoPunktes Rhein-Waal am Dienstag, 30. April, von 9 bis 12.30 Uhr möglich.
Experten des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal und Mitarbeiter der Finanzämter beider Länder, verschiedener Gewerkschaften, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters Kleve, der niederländischen Arbeitsagentur UWV, des Bureau Duitse Zaken von der Sociale Verzekeringsbank, der Barmer Krankenkasse und der Deutschen Rentenversicherung Rheinland bieten an diesem Tag eine kostenlose Beratung an. Fragen zu Steuern, Kindergeld, Rente, Krankenversicherung und Stellenangeboten werden hier beantwortet. Da es oft keine allgemeingültigen Lösungen gibt, wird jede persönliche Situation individuell betrachtet.
Termine und Sprechzeiten
Am Dienstag, 30. April, sind ehemalige, potenzielle und aktuelle Grenzgänger von 9 bis 12.30 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal (Emmericher Straße 24) in Kleve herzlich willkommen. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus ist das EURES-Team Rhein-Waal einmal im Monat mit einer Sprechstunde zum Thema „Arbeiten im Nachbarland“ bei der Agentur für Arbeit in Kleve vertreten. Der nächste Termin ist am Dienstag, 14. Mai, von 9 bis 12.30 Uhr. Interessierte sollten sich vorab über das Kontaktformular auf www.grenzarbeit.eu/erw/ anmelden.
Außerdem findet jeden Dienstag von 10 bis 12.30 Uhr eine Gewerkschaftssprechstunde statt. Die Beratung erfolgt durch Vertreter von Fachverbänden aus Deutschland und den Niederlanden. Sie unterstützen die Arbeitnehmer in sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen und versorgen sie mit Informationen über die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Auch für diese Sprechstunde ist eine telefonische Anmeldung unter 02821-793079 oder per E-Mail an gip@euregio.org erforderlich.
Persönliche Beratung auch individuell möglich
Wer einen individuellen Beratungstermin bevorzugt, kann sich ebenfalls an den GrenzInfoPunkt wenden. Termine können telefonisch unter 02821-793079 oder per E-Mail an gip@euregio.org vereinbart werden.