In Deutschland wohnen – und jeden Tag die Grenze passieren, um in den Niederlanden zu arbeiten. Für viele Menschen in der Grenzregion ist das ganz normal. Wer auf der Suche nach einem (anderen) Job ist, kann seine Chancen deutlich erhöhen, indem er auch auf der anderen Seite der Grenze nach freien Stellen sucht. Aber was ist zu beachten, wenn man beim westlichen Nachbarn arbeiten möchte? Der GrenzInfoPunkt der Euregio Rhein-Waal in Kleve steht im Rahmen von zwei digitalen Sprechstunden am 16. und 30. März Rede und Antwort.
Wer seinen Traumjob in den Niederlanden gefunden hat, hat oft noch viele Fragen. Wo muss ich künftig Steuern zahlen? Und vor allem welche? Bekomme ich trotzdem die deutsche Rente oder zahle ich in die niederländische AOW-Rentenkasse ein? Kann ich in Deutschland noch zum Haus- und Zahnarzt gehen? Und was ist mit der Krankenversicherung und dem Kindergeld? Antworten auf diese und viele weitere Fragen haben die Berater des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal. Sie beraten aktuelle, künftige und ehemalige Grenzgänger kostenlos zum Thema Arbeiten in den Niederlanden. Auch Menschen, die ins Nachbarland ziehen oder Studenten, die dort studieren möchten, können sich beraten lassen.
Digitale Sprechstunden
Vor Beginn der Corona-Pandemie konnten sich Grenzgänger im Rahmen monatlicher Sprechstunden und persönlicher Beratungsgespräche beim GrenzInfoPunkt informieren und beraten lassen. Seitdem ist das nicht mehr möglich; alle Termine werden telefonisch durchgeführt. Parallel dazu bietet der GrenzInfoPunkt Rhein-Waal nun regelmäßig digitale Sprechstunden an, an denen auch die Experten der Partnerorganisationen teilnehmen.
Im März finden zwei digitale Sprechstunden statt. Zunächst am 16. März von 9 bis 13 Uhr. Auch die Fachleute der Agentur für Arbeit und ihres niederländischen Pendants UWV sind an diesem Vormittag anwesend. Am 30. März werden die Berater des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal vom „Bureau voor Duitse Zaken“ des niederländischen Sozialversicherungsträgers „Sociale Verzekeringsbank” unterstützt – ebenfalls von 9 bis 13 Uhr. Alle, die Fragen zum Wohnen, Arbeiten und Studieren im Nachbarland haben, können vorab telefonisch unter 02821/793079 einen Termin vereinbaren.