Shoppen, einen Tagesausflug unternehmen oder Urlaub machen: Dafür fahren Deutsche aus der Grenzregion gerne rüber zu ihren niederländischen Nachbarn. Doch was sollte man beachten, wenn man einen Schritt weiter geht und sogar in den Niederlanden wohnt, arbeitet oder studiert? Wo liegen die größten Unterschiede zu Deutschland? Welche Formulare müssen ausgefüllt werden und welche Behördengänge sind erforderlich? Eine gute Beratung zur Vorbereitung eines solchen Schrittes ist die halbe Miete. Die Mitarbeiter des GrenzInfoPunktes Rhein-Waal und ihrer Partner bieten eine solche Beratung im Rahmen der monatlichen Sprechstunde am Dienstag, 26. März, von 9 bis 12.30 Uhr in der Euregio Rhein-Waal in Kleve an.
Bei Fragen zu Steuern, Kindergeld, Rente, Krankenversicherung und Stellenangeboten können sich Interessierte an die Experten des GrenzInfoPunktes und die Mitarbeiter der Finanzämter beider Länder, verschiedener Gewerkschaften, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters Kleve, der niederländischen Arbeitsagentur UWV, des Bureau Duitse Zaken von der Sociale Verzekeringsbank, der Barmer Krankenkasse und der Deutschen Rentenversicherung Rheinland wenden. Sie beraten kostenlos und auf individuelle Situationen zugeschnitten.
Termine und Sprechzeiten
Am Dienstag, 26. März, sind ehemalige, potenzielle und aktuelle Grenzgänger von 9 bis 12.30 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal (Emmericher Straße 24) in Kleve herzlich willkommen. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus ist das EURES-Team Rhein-Waal einmal im Monat mit einer Sprechstunde zum Thema „Arbeiten im Nachbarland“ bei der Agentur für Arbeit in Kleve vertreten. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 4. April, von 9 bis 12.30 Uhr. Interessierte sollten sich vorab über das Kontaktformular auf www.grenzarbeit.eu anmelden.
Außerdem findet jeden Dienstag von 10 bis 12.30 Uhr eine Gewerkschaftssprechstunde statt. Die Beratung erfolgt durch Vertreter von Fachverbänden aus Deutschland und den Niederlanden. Sie unterstützen die Arbeitnehmer in sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen und versorgen sie mit Informationen über die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Auch für diese Sprechstunde ist eine telefonische Anmeldung unter 02821-793079 oder per E-Mail an gip@euregio.org erforderlich.
Persönliche Beratung auch individuell möglich
Wer einen individuellen Beratungstermin bevorzugt, kann sich ebenfalls an den GrenzInfoPunkt wenden. Termine können telefonisch unter 02821-793079 oder per E-Mail an gip@euregio.org vereinbart werden.