Die Initiatoren der Arbeitsmarktplattform der Euregio Rhein-Waal. Das Foto ist vor der Corona-Pandemie entstanden
Die Initiatoren der Arbeitsmarktplattform der Euregio Rhein-Waal. Das Foto ist vor der Corona-Pandemie entstanden

Kompetenzen statt Qualifikationen

Wie hat die Corona-Pandemie den deutsch-niederländischen Arbeitsmarkt beeinflusst? Wo ergeben sich neue Chancen? Wo gibt es Unterstützung? Zu diesen Fragen organisiert die Arbeitsmarktplattform der Euregio Rhein Waal am Donnerstag, 22. April 2021, ein Online-Meeting zur Zukunft des grenzübergreifenden Arbeitsmarktes. Die Veranstaltung richtet sich an deutsche und niederländische Arbeitgeber. 

Die Corona-Pandemie hat den deutsch-niederländischen Arbeitsmarkt kräftig durcheinandergewirbelt. Einige Branchen suchen weiterhin händeringend Personal, andere sind gezwungen, die Belegschaft zu reduzieren. Welche Folgen dies mittel- und langfristig für die Akquise von Fachpersonal hat, will die Arbeitsmarktplattform der Euregio Rhein-Waal herausfinden. Unter dem Titel „Von Chancen und Kompetenzen – die Zukunft des grenzübergreifenden Arbeitsmarktes“ will sie zunächst ein Bild der aktuellen Lage vermitteln und anschließend einen Blick in die Zukunft werfen. Hierzu organisiert die Arbeitsmarktplattform der Euregio Rhein-Waal am Donnerstag, 22. April 2021, ein „Zoom“-Meeting.

Drei Workshops

Im Mittelpunkt des Programms stehen drei parallel stattfindende Online-Workshops. Dabei geht es etwa darum, dass Arbeitgeber bei der Suche, Rekrutierung und Einstellung von Mitarbeitern künftig mehr auf Kompetenzen und Fähigkeiten als auf formale Qualifikationen achten sollten – ein Trend, der nach Expertenmeinung nach Corona eher noch stärker wird. Zudem werden die Chancen von Menschen mit Behinderung auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt und die konkrete Unterstützung von Unternehmen und Beschäftigten zur Bewältigung der Corona-Krise thematisiert.

Die Arbeitsmarktplattform der Euregio Rhein-Waal ist eine Arbeitsgemeinschaft mehrerer Partnerorganisationen in Nordrhein-Westfalen und den niederländischen Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg. Ziel des mit EU-Mitteln geförderten Programms ist es, Hemmnisse des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes aufzudecken, Ursachen zu ermitteln und gemeinsame Lösungen zu finden. Durch Ideen und Aktionen soll der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt unbürokratisch gefördert werden.

Teilnehmer erhalten nach erfolgter Anmeldung wenige Tage vor der Veranstaltung per E-Mail einen Link zugeschickt. Anmeldungen bis zum 8. April an: gip@euregio.org.